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才发现,原来已经被转到这里了;谢谢搂主。
明晚,8月27日,18点15,SWR电视台的文化节目中将介绍拉贝及我们捐献塑像的事,据说将有3分钟。 http://www.swr.de/kulturcafe/archiv/2005/08/27/beitrag3.html
Sendezeit: Alle zwei Wochen samstags um 18.15 Uhr im SÜDWEST Fernsehen in Baden-Württemberg. Wiederholung montags um 3.30 Uhr im SÜDWEST
ohn Rabe Der lebende Buddha von Nanking John Rabe (Quelle: John Rabe Kommunikations Zentrum)
Von den Chinesen verehrt, in seiner Heimat vergessen - der deutsche Kaufmann John Rabe hat während des japanischen Überfalls auf Nanking 1937, der mit einem der grauenvollsten Massaker der Geschichte endete, durch sein mutiges Handeln vermutlich mehr als 250 000 Chinesen das Leben gerettet.
Als Repräsentant der Firma Siemens hielt sich Rabe ursprünglich in China auf und erhielt so Kenntnis von den japanischen Kriegsverbrechen während des japanisch-chinesischen Krieges. Durch Vorträge machte er in Deutschland auf die Verbrechen aufmerksam, Rabe schickte einen Bericht an Adolf Hitler. Er wurde von der Gestapo verhört und kurzfristig in Haft genommen.
Zurück in Nanking gelang es ihm, eine 2x2 km große Schutzzone zu errichten, in der die chinesische Bevölkerung halbwegs sicher vor den Übergriffen der Japaner war. Im Garten seiner Villa spannte er eine überdimensionale Hakenkreuzfahne auf, um die japanischen Piloten von der Bombardierung seines Hauses abzuhalten. Nachts schliefen die Flüchtlinge unter diesem Hakenkreuz, die Fahne galt als "bombensicher". Nach dem Krieg verlor Rabe seine Stellung bei Siemens - die Briten gaben seinem Gesuch um Entnazifizierung nicht statt. Verarmt und vergessen starb Rabe 1950 an einem Schlaganfall.
Jetzt wurde endlich ein Denkmal für ihn errichtet - ausgerechnet in Heidelberg. |
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