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本帖最后由 Frank7258 于 15.2.2010 21:46 编辑
$ P8 M+ w0 C( U1 T! t! h3 k0 J回复 Frank7258
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辛苦你了,感谢你还特地查了这么多。
8 Y7 ~& Z* X9 N因为前几天收到朋友发来的附件,所以才觉得自 ...
( N! g0 f7 d0 Z( T+ J慕晨小百合 发表于 15/2/2010 21:15 2 W; Y! h: A7 u. k' Z4 l
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我不知道你说的邮件是不是这封?这封邮件已经是2006年的事情了,当时很多人都收到了这封邮件,就像某功散发电子邮件传单一样。
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+ q/ K% ?3 c+ V2 JDas hier, das ist der Herr Müller.$ s* U T0 O: J7 V, M5 k9 H0 i
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: @$ i$ H+ @9 N/ xDer Herr Müller kommt aus Aretsried. Das liegt in Bayern, also ganz im Süden. Der Herr Müller ist ein Unternehmer und das, was in den Fabriken von Herrn Müller hergestellt wird, habt Ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn Ihr im Supermarkt wart. Der Herr Müller stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht werden.0 c7 B3 A( ~* O5 A0 H& Z2 w
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Na ja, eigentlich stellen die Kühe die Milch her, aber der Herr Müller verpackt sie schön und sorgt dafür, dass sie in den Supermarkt kommen, wo Ihr sie dann kaufen könnt.' Q1 D+ v; Y, s0 d2 q3 A* F
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Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, dass sogar der Herr Bohlen dafür Werbung gemacht hat.1 [3 v( D) F! z: p" g$ d
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Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten.- s* L3 T# v# C; M0 g
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Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu viele davon gibt, und diese viel zu viele Milchprodukte produzieren. Aber der Herr Müller hat sie trotzdem gebaut.; M- c/ a/ G/ n+ `% Z2 r
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Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben, unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld.
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) S0 k0 N7 G! y" O/ f8 AArbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug. Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht und abgeschickt.
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2 x1 P' I+ `0 i: m+ y8 GEin paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro geschickt.) o L7 }+ f9 ]+ U5 M0 S
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% j) c8 U& y9 q) Q3 a6 h% q70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz viel Geld. Viel mehr, als in Euer Sparschwein passt.
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Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt. Hurra, Herr Müller!
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B$ b8 _0 {, F. C. b9 t. Y8 {Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele Milchprodukte hergestellt hat, hat er gemerkt, dass er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele Fabriken und Milchprodukte.% i/ P0 b7 ]# u% e9 d1 v& K8 P6 _/ S/ H
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Na ja, eigentlich hat er das schon vorher gewusst, auch die Herren vom Land Sachsen und der Europäischen Union haben das gewusst, es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben. Ist ja nicht ihr Geld, sondern Eures. Klingt komisch, ist aber so.
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% B' y' @# i8 ^+ m yAlso was hat er gemacht, der Herr Müller?
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D# c- T$ K& M, ^1 aIn Niedersachsen, das ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr Müller sie gekauft.
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Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie geschlossen und 175 Menschen haben ihre Arbeit verloren.
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Wenn Ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt Ihr sicher schon gemerkt, dass der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen hat, als er abgebaut hat.1 o( [4 c3 e/ S5 d% S h
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4 Q% [2 W7 r& T! y% {5 x8 y' `4 IDafür hat er 70 Millionen Euro bekommen. Wenn Ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt - dafür könnt Ihr ruhig einen Taschenrechner nehmen - dann wisst Ihr, dass der Herr Müller für jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat.
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Da lacht er, der Herr Müller - natürlich nur, wenn niemand hinsieht. Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht.
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Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür, dass es ihm besser geht.
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Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller. Sicher kennt Ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller verkauft wurden.* Y& W0 S- B# C8 C& v5 i" q0 D+ U
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4 t9 h2 h% z* E; rDie schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die Flaschen sind praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus. Allerdings sind nur noch 400 ml drin, sie kosten aber dasselbe.
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% Z) W6 h- e; A# H5 @7 E6 NDa spart er was, der Herr Müller - und sparen ist eine Tugend, das wissen wir alle.
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Wenn Ihr jetzt fragt, warum solche Leute wie der Herr Müller nicht einfach an den nächsten Baum gehängt werden, dann muss ich Euch sagen, dass man so etwas einfach nicht tut.
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Wenn Ihr aber das nächste Mal im Supermarkt seid, dann lasst doch einfach die Sachen vom Herrn Müller im Regal stehen und kauft die Sachen, die daneben stehen. Die schmecken genauso gut, sind meistens billiger und werden vielleicht von einem Unternehmer hergestellt, für den der Begriff "soziale Verantwortung" noch eine Bedeutung hat.0 E/ ^; j+ S; A# I" w0 X
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Ach übrigens, da fällt mir ja ein, der Herr Müller will auch Erbschaftsteuer sparen und hat daher beschlossen, seinen Wohnsitz nach Österreich zu verlegen.
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( K" N$ T- ^1 [+ T+ Y! y LWenn Ihr auch der Meinung seid, dass sich ein solch ausbeuterisches Verhalten auf Kosten von Steuergeldern nicht gehört, schickt diesen Textl doch ein wenig durch die Republik, damit alle Leute sehen, wo ihre mühsam erarbeiteten Steuergroschen bleiben.6 S( E+ L8 L% [) P, b4 N" b: I
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( k4 _3 Q3 R0 L$ V3 |! YAch ja... an alle an denen DAS noch vorbeigegangen ist; der Herr Müller unterstützt auch noch die NPD - das ist nämlich sein guter Freund. Ein noch viel wichtigerer Grund die Sachen im Regal stehen zu lassen.
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对于这个邮件我觉得前面有些事情讲的是事实,对于萨克森工厂当时也有很多人批评,但是对于最后那么一小句感觉不靠谱,而且最后的内容也无法查证。
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: Q4 W- d+ x5 [5 r% {" s: K' O+ Y4 o当时Mueller是这样回复的:
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STELLUNGNAHME VON MÜLLER MILCH
, Q# r ]7 s& v3 `1 OUnternehmensgruppe Theo Müller weist Anschuldigungen einer anonymen Ketten-E-Mail scharf zurück / Unternehmensphilosophie der Gruppe und persönliche Einstellung von Theo Müller basieren auf einem demokratischen Rechtsverständnis.& c1 k2 q: R* K* }+ x
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Es hat weder Spenden oder andere Zuwendungen an die NPD oder eine andere rechtsradikale Partei gegeben, noch wird es jemals eine derartige Unterstützung geben. Das betont die Unternehmensgruppe TheoMüller und reagiert damit auf Anschuldigungen einer Ketten-E-Mail, die seit einiger Zeit im Internet kursiert. In diesem Schreiben behauptet ein anonymer Verfasser Theo Müller habe die NPD in den vergangenen Jahren durch Parteispenden unterstützt. “Diese Behauptung ist schlicht und ergreifend falsch. Sie entbehrt jeder Grundlage”, sagt Theo Müller, Inhaber der Unternehmensgruppe. “Ich lehne jede Form des politischen Radikalismus grundlegend ab.”
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Die Unternehmensgruppe reagiert mit Unverständnis auf den Inhalt der E-Mail: “Wir waren schockiert, dass diese Anschuldigungen in vielen Internet-Blogs nicht hinterfragt, sondern vorbehaltlos als wahr eingestuft wurden. Der Imageschaden, den wir dadurch erleiden, ist immens groß”, erklärt Dr. Christoph Weiß, CEO der Gruppe. “Uns ist wichtig, der Öffentlichkeit klar und deutlich zu sagen, dass wir an die Grundfesten des demokratischen Rechtsstaates glauben. Und hier ist kein Platz für radikale Parteien wie die NPD.”6 J' }. c }" n8 O1 V
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Quelle: ots3 W. o% a Y! R& B; P
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http://www.presseportal.de/story.htx?nr=941656&firmaid=65266 |
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