就是国际劳动节,是工人的节日。<br><br>看看德国人写的一个传单,我觉得不错:<br> <br>Entstanden ist der 1. Mai im internationalen Kampf für den 8-Stundentag.<br>Die sozialistische ArbeiterInnenbewegung begründete den 1. Mai als Kampftag 1886 in Chicago. Von dort aus kam die Idee auch nach Europa. Seit dem Gründungskongress der Zweiten Internationale 1889 gilt der 1. Mai als Demonstrations- und Feiertag der ArbeiterInnenbewegung. <br>Anfang des 20. Jahrhunderts war der 1. Mai explizit ein Kampftag der proletarischen Bewegung mit militanten Demonstrationen, Streiks und blutigen Auseinandersetzungen zwischen ArbeiterInnen und Staat und Kapital. Denn schon von Anfang an versuchten die Herrschenden, den 1. Mai zu bekämpfen, zu zerschlagen oder für die eigenen Zwecke zu entstellen.<br>So wurde der 1. Mai 1933 von den NationalsozialistInnen zum staatlichen Feiertag erklärt. Dies gehörte zum Versuch der Nazis, den Widerspruch von Kapital und Arbeit durch die Ideologie einer Volksgemeinschaft zu verschleiern.<br>Auch nach dem 2. Weltkrieg wurde der 1. Mai von den Herrschenden im Kalten Krieg instrumentalisiert. So waren kommunistische Demonstrationen verboten; stattdessen fanden sog. Freiheitskundgebungen in Westberlin vor dem Reichstag statt, auf denen RegierungsvertreterInnen ihre Propaganda verkündeten. Diese Veranstaltungen hatten sinkende TeilnehmerInnenzahlen zu verbuchen.<br>Am 1. Mai 1968 hatte ein sozialistisches Mai-Komitee zu einer Demo unter dem Motto "Klassenkampf statt Volksgemeinschaft" aufgerufen, zu der etwa 20.000 Menschen auf die Straße gingen.<br>Seit 1970 veranstaltet auch der DGB jeweils eigene 1. Mai-Feiern, die einen eher reformistischen und prokapitalistischen Charakter haben.<br>Seit 1987 gibt es in Westberlin und in anderen Städten wieder eine kämpferische 1. Mai-Tradition, die sich auch nach dem Anschluss der Deutschen Demokratischen Republik an die BRD als revolutionärer 1. Mai bis heute fortsetzt. Auch in Nürnberg gibt es seit über 10 Jahren eine revolutionäre 1. Mai Demonstration.<br>In jüngster Zeit versucht jedoch auch der Neonazismus verstärkt, den 1. Mai für sich zu beanspruchen.<br>Mit platten Slogans wie "Arbeit zuerst für Deutsche" wollen Rechtsextreme den 1. Mai instrumentalisieren. Dennoch hat der 1. Mai in seiner langen und wechselhaften Geschichte niemals seine progressive Bedeutung für die ArbeiterInnen verloren:<br>"Widerstand von unten organisieren! Hoch die internationale Solidarität! Antikapitalismus globalisieren! Für die soziale Revolution!" lauten die Forderungen der revolutionären 1. Mai Demonstration in Nürnberg.<br> <br> |