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. S+ _4 \- X& x0 @: A6 t火车到Garmisch-Partenkirchen站下, 出门左手1路或2路Bus到倒数第二站下. 穿过奥运赛场沿路向前走, 进山后找Partnachklamm的路标, 很清楚. 买两块的票可以进入长700米的峡谷. 回程可以爬山, 也可以远路返回. o+ K1 ?% m: ?+ A
: ^1 ^; b/ {+ @Partnachklamm (http://www.lfu.bayern.de/geologi ... bayern/16/index.htm)
4 h( c( E4 |8 Z7 j( aDie Partnachklamm ist eine der eindrucksvollsten Klammen in den bayerischen Alpen. Auf einer Länge von 700 m durchschneidet sie mächtige Lagen von Alpinem Muschelkalk und Partnachschichten am Fuß des Wettersteingebirges. Die Wände der Klamm reichen bis zu 86 m in die Höhe.: o6 N% p) V: y. v3 }4 O6 @3 @
Der namensgebende Fluss – die Partnach – entspringt im Reintalanger und wird u.a. durch Schmelzwasser des Schneeferners, dem Rest eines eiszeitlichen Gletschers auf dem Zugspitzplatt, gespeist. : o" y+ e' W( ]8 Z
8 v+ c i' f- ], ]/ _* MBeschreibung: @/ u ?' B0 G) ^
Wie alt sind die Gesteine, in die sich die Partnach einschnitt?3 n/ A+ r, l; b {. Q( _: G
Der Alpine Muschelkalk (hier v.a. Reiflinger Kalk) – ein dunkelgrauer Kalkstein - ist in der Mittleren Trias (genauer: im Anis) vor etwa 240 Millionen Jahren in einem flachem Meer abgelagert worden. Ein charakteristisches Merkmal sind unebene, wulstartige Schichtflächen ("Wurstelbänke"), auf denen häufig Wühl– und Freßspuren zu sehen sind.# A/ r- ]! ~# t& X- p. U* ~) S. Y
Die darüber liegenden Partnachschichten bestehen aus dunkelgrauen Mergelsteinen (kalkhaltige Tonsteine) mit einzelnen Kalkbänken. Entstanden sind sie vor etwa 235 Millionen Jahren im gleichen Meeresbecken wie der Alpine Muschelkalk.
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7 f( f: m3 [& ~* qWie entstand die Partnachklamm?
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) \8 {3 J% X: ]/ l4 O% Z; n# @Im Verlauf der alpinen Gebirgsbildung wurden die Gesteine gefaltet und im Bereich der Partnachklamm als sogenannter Wamberger Sattel herausgehoben. Die obersten Partien der Sattelstruktur bestanden aus den weicheren Partnachschichten. Diese wurden durch die Erosion (v.a. fließendes Wasser und Gletschereis) schnell bis auf ihre "Grundfeste" abgetragen, die der harte Alpine Muschelkalk im Faltenkern bildet.
X) b+ }; Z1 j1 EDie Erosionskraft der Partnach war groß genug, um mit der andauernden Hebung Schritt zu halten. So konnte sich der Fluß im gleichen Maße in den Untergrund einschneiden, wie dieser gehoben wurde. Dadurch wurde der Riegel aus hartem und verwitterungsbeständigem Alpinen Muschelkalk durchbrochen. Oberhalb und unterhalb dieses Gesteinsriegels fließt die Partnach durch die weicheren Partnachschichten, in denen sie ein viel breiteres Flußßbett anlegen konnte. ; X- E o8 u) `
4 k4 V5 ]4 t/ O F) i: Y* S5 NHäufig bilden sich Klammen an von Gletschern geschaffenen Geländestufen, die durch die unterschiedlich starke Eintiefung von Haupt– und Nebentälern entstanden. Flüsse überwinden diese Höhenunterschiede als Wasserfälle und schneiden sich im Laufe der Zeit ein. Bei starkem Gefälle, hoher Fließgeschwindigkeit und hartem Gestein entsteht so die typische Talform der Klamm.
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. D& \7 s0 J+ NFelsstürze in der Klamm1 Z7 K% b; F7 E- T9 N
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! n. O6 ], Z' l4 M/ q6 YAm 1. Juni 1991 brachen ca. 10.000 m3 Gestein aus der westlichen Felswand am Südende der Klamm heraus und bildeten einen 15 m hohen Wall. Durch die Sturzmasse wurde die Partnach zu einem See aufgestaut, der nach kurzer Zeit verlandete.
1 D7 E+ y4 |1 J" {1 K3 eIm März 2003 erfolgte während der regulären Frühjahrssperrung im nördlichen Teil der Klamm ein erneuter Felssturz von ca. 500 m3 Volumen. + t1 K6 @! m) g* _
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Tal–Schlucht–Kerbtal G1 _4 R1 i/ Z4 u- A' ?
Die wesentlichen Faktoren bei der Talbildung sind anstehendes Gestein und Gefälle. Im Bereich von Flussabschnitten mit großem Gefälle dominiert die Tiefenerosion der Flüsse. Bei abnehmender Härte des Gesteins – und damit zunehmender Seitenerosion– bilden sich die charakteristischen Talformen wie a) Klamm, b) Schlucht oder c) Kerbtal.
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Bedeutung von Partnach und Klamm9 E2 r& a0 a9 l& U0 x8 c* N
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Partnach als Triftbach benutzt. Bäume aus den umliegenden Wäldern wurden zersägt und mit dem "Hausmarch", einem Erkennungszeichen des Eigentümers, versehen. Im Frühjahr bei Schmelzwasser wurde das Holz in den Bach geworfen, der dieses dann talabwärts transportierte. Das Triften verlor erst in den 60er Jahren seine Bedeutung. Die Partnachklamm wurde bereits 1912 zum Naturdenkmal erklärt.
+ y. {1 Z! v3 b- }2 D! vHeute ist die Partnachklamm mit jährlich über 200.000 Besuchern eine Touristenattraktion 1. Ranges.
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Geologische Karte/Zeittafel+ t: n5 c' X/ \- Y0 B d E
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) r, S9 `! A6 Q2 j# d[ 本帖最后由 半糖主义 于 23.8.2008 23:32 编辑 ] |
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