Ab Mitte der 1990er Jahre begann Kurt Benning (anfänglich zusammen mit Hermann Kleinknecht) das Projekt „Videoportraits“. Das Konzept bestand darin, Menschen aus allen sozialen Klassen, unterschiedlichsten Berufsgruppen und jeden Alters filmisch zu porträtieren, um ein möglichst vielschichtiges Bild unserer Gesellschaft anhand von Einzelpersonen zu erhalten, die sich jeweils in Form eines einstündigen Monologs äußern. Die stetig wachsende Sammlung dieser Porträts verstand sich als work in progress. Eine Auswahl von 50 Portraits wurde 2016/17 im Museum Kolumba in Köln ausgestellt.